Auch wenn der Monat noch nicht abgeschlossen ist, hatte ich meine bisherigen Photos angefangen zu bewerten. Dabei fiel mir auf, dass ich subjektiv das Gefühl hatte, dass im Februar diese Photos besser abgeschnitten haben als im Monat Januar. Aber wie mache ich dieses Gefühl darstellbar/meßbar? Nun grundsätzlich hatte ich die Photos in 3 Kategorien eingeteilt
- gut, würde ich wieder auf meine HP stellen
- okay, kann man auf die HP stellen
- weniger gut, würde ich außerhalb des Jahresprojektes nie veröffentlichen
Nun habe ich den ganzen Punkte zugeordnet 2(=gut),1,0. Somit komme ich in der Addition schnell auf eine Gesamtsumme. Phantastisch aber der Februar hatte ja auch weniger Tage. Also muss dies in Bezug zu den Tagen gesetzt werden. Somit ergab sich ein Wert, der im Februar höher war als im Januar. Mein Gefühl war nun messbar geworden.
Ich habe damit eine Meßbarkeit eingeführt, basierend auf persönliches Empfinden des Photos. Ich finde dieser Satz widerspricht sich schon in sich selbst, klingt aber gut. Denn diese Meßbarkeit ist trügerisch, wenn ich meine Photos in einer Woche nochmal bewerte oder am Ende des Jahres, würden dann die selben Ergebnisse rauskommen? Ich denke nicht, allerdings kann ich die gegebene Bewertung in Zahlen fassen. Ist dies nun Gut, ich habe eine gewisse Sachlichkeit in meine Wertung bekommen, das kann vielleicht helfen die Selbsteinschätzung zu erhöhen.
Aber es geht auch darum sich selbst bewusst zu machen, wie werte ich und warum werte ich? Wenn ich am Ende des Jahres die Bewertung mache? Ist sie schlechter, dann hat sich eventuell mein Anspruch an mich selbst oder bei dem was ich veröffentliche gesteigert oder war ich einfach nur schlecht drauf?
Ist sie besser, was hat sich hier an meiner Sicht auf meine Photos geändert? Ist mein Selbstwertung/achtung gestiegen? Sind Photos anderer Photographen schlechter geworden? Hat sich das Wertesystem verändert, dies sind Fragen die ich jetzt noch nicht beantworten kann…..