Hallo =)
Wie schon angekündigt war ich das Wochenende über unterwegs, dabei wurden von Freitag bis Sonntag 14 Stunden in Zügen und auf Bahnhöfen verbracht und nicht ganz 48 Stunden in Kassel.
Freitag – die Anreise
Man kann über die Bahn ja viel schimpfen, doch für den Freitag muss man sie mal loben. Trotz Schienenersatzverkehr im Raum Chemnitz lief alles reibungslos und so stand ich pünktlich in Kassel am Hauptbahnhof. Nur der Abholdienst nicht, welcher aufgrund von Stau Verspätung angesammelt hatte. Mach nichts, abgeholt wurde ich ja, Kaffee gab es auch und einige Kiltänderungen später hatten wir es auch nach Hause geschafft.
Eigentlich war noch ein kleiner gemütlicher „Junggesellenabschieds“-Abend mit dem Bräutigam geplant, aber dank einiger zeitlicher Verschiebungen tranken wir den Whiskey einfach zu Hause statt im Pub. Das geht ja auch ;-)
Tagesphoto vom Freitag

Hübsch gemacht wurde die Braut natürlich auch, am Freitag gab es schonmal neue Nägel passend zum Kleid:

Samstag – die Hochzeit
Vermutlich erhofft Ihr Euch nun einige tolle Bilder einer irischen, mittelalterlichen Hochzeit. Doch da muss ich Euch enttäuschen: ich habe keine gemacht. Die Gründe sind vielfältig. Zum einen hat schon der Brautvater fleißig photographiert, es gab noch weitere ausreichende Kamerafanatiker, als Trauzeugin hat man noch genug außenherum zu tun und abends ist meine Kamera ohnehin nicht der Bringer in Sachen Photographie. Von daher: Pech gehabt meine Lieben ;-)
Das Tagesphoto entstand schon recht früh am Morgen, bevor der eigentliche Trubel anfing

Das war bevor dort die 4 Kühe standen. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Während wir am Frühstücken war, gesellten sich 4 Kühe in den Garten der Oma der Braut. Zum Glück haben sie kaum Schäden angerichtet, sonst hätte es wohl abends statt Roster Kuh am Spieß gegeben.
Der Rest des Tages verlief jedoch recht reibungslos, sieht man von der Suche nach einem Korkenzieher ab. ;-)
Insgesamt war alles stimmig, das Brautpaar eine Augenweide und das Ganze drumherum wurde unter anderem dank Brautmutter 1A koordiniert.
Sonntag – der Tag danach
Mit zu viel Schlafmangel, diversen Verspannungen überall und noch Rauchnachwirkungen (Passivrauchen samt Schwedenfeuer ist nicht so genial) vom letzten Tag waren wohl alle nicht ganz so auf der Höhe. Nach einigen Kaffee (habe die Anzahl vergessen), einem leckeren Frühstück und jeder Menge Ausruhen in der Sonne, ging es jedoch schon wieder so halbwegs.
Mein Tagesphoto entstand auch wieder sehr früh, da ich nun nicht auf der Rückfahrt mit großer Sehnsucht nach dem heimatlichen Bett, einem Photo hinterher hetzen wollte:

Der Nun-Ehemann und der kleine Wonneproppen Alec mussten für ein Spontanportrait herhalten. Zeitgleich ist dies auch mein 3. Bild zum Monatsthema „underfoot“, einfach weil auch der Bereich Portrait mit integriert ist.
Da sich der Brautvater sehr stark für Photographie interessiert (sein Bereich ist die Hochzeitsphotographie, die er schon länger betreibt mit einer analogen Spiegelreflex von Canon), wollte er meine Kamera auch mal testen:

Somit gibt es noch ein Einzelportrait von dem gerade mal 9 Wochen alten Alec, der stellenweise wohl mehr Aufmerksamkeit als das Brautpaar bekam. ;-)
Gesamt ein tolles Wochenende, auch wenn es stellenweise doch ein wenig stressig war.
Mit photographischen Grüßen,
Neomai
PS.: Erlaubnis zur Veröffentlichung liegt vor.