Zurück aus Südtirol

Hallo =)

2 Wochen lang waren mein Paps und ich unterwegs in Südtirol, genauer gesagt im westlichen Teil der Dolomiten und noch genauer: im Grödner Tal. In St. Christina konnten wir eine schnucklige Ferienwohnung für 14 Tage „unser Eigen“ nennen und in aller Ruhe die Umgebung unsicher machen.
Aus dem Urlaub haben wir Sonnenbräune, Unmengen an Bildern und Eindrücken, manchen Muskelkater und viele lustige Erinnerungen mitgebracht. Wir haben die Zeit und vor allem das fantastische Wetter gut nutzen können mit Wanderungen, Stadtbesichtigungen, Sonnenbädern und Kaffeetrinken. Langweilig wurde es uns keine Sekunde lang und entdeckt haben wir auch nicht alles.
Insgesamt habe ich 168 verwertbare Bilder geschossen, mein Paps kommt ungefähr auf die doppelte Anzahl. Wirklich genommen haben wir uns in Sachen Photojagd nicht sehr viel, zumindest was den Ehrgeiz anbelangt. Viel interessanter war die Tatsache welch unterschiedliche Motive wir gewählt haben und auch wie wir gleiche Motive umgesetzt haben. Dazu kamen noch die technischen Unterschiede zwischen den beiden Spiegelreflexkameras und was man eigentlich noch aus den Bildern herausholen kann. Würde man also all unsere Bilder in einen Topf werfen, bekäme man einen breitgefächerten Eindruck vom Grödner Tal und Umgebung.
Alle Bilder werdet Ihr -wie auch beim letzten Urlaub- nicht sehen, manche sind für den privaten Gebrauch, manche nur eine Wiederholung anderer Motive und so weiter. Einen Teil werde ich nach und nach hochladen, um die Serie der Urlaubspralinen ein Stück weit fortzuführen. Noch bin ich mir nicht sicher, wie ich die Masse der Bilder verarbeiten werde, aber mit Sicherheit kommt mir da noch eine Idee.
Aktuell kann ich jedoch sagen, dass es insgesamt 3 Dinge gibt bezüglich meiner Kamera, die ich in diesem Urlaub kennen und schätzen gelernt habe. 2 davon habe ich vorher käuflich erworben, 1 davon ist eine integrierte Funktion.
Nummer 1 – Skylight Filter
Er sorgt vor allem im hochalpinen Bereich für klarere und kontrastreichere Bilder, filtert zusätzlich zu den ganzen Linsen noch etwas UV-Streulicht und bietet noch etwas Schutz vor möglichen herumfliegenden Steinen. Letzteres brauchte ich zum Glück nicht, den ersten Teil habe ich bei Panoramabildern jedoch zu schätzen gelernt.
Nummer 2 – Streulichtblende
Es gibt sie in verschiedenen Formen und ich denke, die meisten haben sie schonmal irgendwo gesehen. Klar, bei bedecktem Himmel bringt sie eigentlich nichts, aber wenn man bei prallem Sonnenschein noch ein hübsches Bild machen möchte, ist sie je nach Motiv und Absicht durchaus von Vorteil.
Nummer 3 – Tonwertpriorität
Das ist jene Funktion, von der ich oben sprach. Hierzu eine kurze Erklärung: wenn sie deaktiviert ist, wird jeder Bereich im Bild mit der gleichen Lichtempfindlichkeit (ISO-Wert!) berechnet/belichtet. Bei Bildern, wo man eher wenig Kontrast hat, ist das auch vollkommen okay. In den Bergen kommt es bei Sonnenschein aber zu folgendem Szenario: grell beschienene Felsen mit Schlagschatten. Ohne die Funktion säuft also der Schatten ab oder brennt der Felsen aus, beides ist eher suboptimal.
Die Tonwertpriorität belichtet jedoch die hellen Stellen (also zB weiße Felsen) mit einer geringeren ISO als die Schatten. Zum Beispiel werden die Schatten mit ISO200 und die hellweißgrauen Stellen mit ISO100 belichtet. Auf die Weise kann man dieses kontrastreiche Motiv noch etwas besser ablichten. Allerdings muss ich sagen, dass diese Funktion natürlich auch ihre Grenzen hat und lediglich eher dem Ausbrennen/Absaufen etwas entgegen wirken kann.
Summa summarum: ich liebe diese Funktion und bei jeder Situation, wo es hilfreich war, habe ich sie noch mehr ins Herz geschlossen! Wer sie also hat: mal bei passender Gelegenheit ausprobieren!
Tja und sonst? Sonst war das ein rund um gelungener Urlaub! ;-)
Für mich stehen jetzt noch diverse Aufgaben an, wie das Sortieren des Photomaterials, das Hochladen, das Pflegen der Seite und das Studium läuft auch wieder an. Für mich eißt es also: erstmal wieder richtig ankommen!

Mit photographischen Grüßen
Neomai

Veröffentlicht von

Neomai

So vielfältig wie die Farben im Kaleidoskop sind meine photographischen Neigungen.