Webmasterfriday #6 – Was ist der Wert vom Bloggen?

Hallo =)

Auch ich bin mal wieder beim WMF dabei, einfach weil mich das Thema mal wieder reizt: was ist das Bloggen wert? Ein Thema, wofür man eigentlich kaum Leitfragen bräuchte.

Wert wird ja gern im monetären Zusammenhang betrachtet, was mir als angehende Finanzjongleurin durchaus vertraut ist. Und sicherlich könnte man beim eigenen Blog durchrechnen, wieviel Zeit (verglichen mit Stundenlohn) und Geld man investiert und wieviel wieder zurück kommt. Diese Betrachtung entfällt bei mir, da dieser Blog keinerlei kommerziellen Absichten verfolgt und mir diese Kalkulation bei meinem Blog zu mühsam wäre.

Für mich ist Bloggen ein Hobby, dass manchmal mehr und manchmal weniger zeitintensiv ist. Erwähnt hatte ich es schon ein paar Mal: den Nutzen ziehe ich aus dem Schreiben der Beiträge selbst, aus dem Reflektieren über meine Werke und aus der konstruktiven Kritik, die ich erhalte. (Danke an alle dafür!) Das ist ein Nutzen, der sich nicht in Geldeinheiten ausdrücken lässt, sondern der sich einfach nur in der ständig besser werdenden Phototechnik widerspiegelt. Und das ist kein Geld wert, nein.. das ist unbezahlbar!

Der Blog hat mir auch geholfen sehr motiviert an dem Jahresprojekt dran zu bleiben (neben der gegenseitigen Motivation durch PGH und Mum) und mich dort immer weiter zu entwickeln, was mir unwahrscheinlich viel bedeutet, weshalb der Blog auch zu einer gewissen Herzensangelegenheit geworden ist und aus dessen Betreibung ich auch immer wieder Kraft für alles anderen Hobbies ziehe… einfach weil ich mal kurz über alles nachdenke, sehe wo wieder etwas voran gegangen ist bei mir und ich auch immer wieder die Chance habe Euch mit schönen/interessanten Bildern zu erfreuen.
Da stellt sich doch gerade die Frage wie sich wohl die Bilder entwickelt hätten, wenn ich den Blog nicht angefangen hätte!

Für mich ist der Blog meine kleine Spielwiese, wo ich mich austoben kann, wo ich auch mal alle 5 grade sein lassen kann und welchen ich so gestalten und formen kann, wie ich es mir vorstelle. Das möchte ich nicht missen, und der wichtige Punkt ist: es ist egal, wenn einfach mal einen Tag nichts gemacht wird. Und eben weil ich das Ganze doch recht entspannt sehe, es als Auszeit vom Alltag betreibe ist der Wert des Bloggens für mich die Kraft, die ich draus schöpfe um mich wieder um andere, für mich wichtige Dinge zu kümmern.

Das flotte Trio zum Weiterlesen
Der Blog als Marketing-Element

Ideeller Wert des Bloggens

Bloggen als Schreibtherapie

 

Mit photographischen Grüßen,
Neomai

Veröffentlicht von

Neomai

So vielfältig wie die Farben im Kaleidoskop sind meine photographischen Neigungen.

8 Gedanken zu „Webmasterfriday #6 – Was ist der Wert vom Bloggen?“

  1. Pingback: breakpoint
    1. Die Erfolgsfaktoren sind doch die Faktoren, die einen Blog erfolgreich machen. Wer viele Besucher aus Google will, der braucht als Erfolgsfaktor gutes SEO, damit er in der Top 10. Wer viele RSS Feed Abonnenten will, der brauchte korrekte geschriebenen und interessante Artikel als Erfolgsfaktor. „Was ist Bloggen wert?“ -> Was ist das überhaupt für ein Saturn-Deutsch? Erinnert mich irgendwie an „Soo! muss Technik“. Der Wert des Blogs oder des Bloggens oder was weiß ich, ist dann wie viel man pro Stunde Arbeit mit dem Blog verdient oder wie viele Besucher man erreicht. — Aber im Grunde sind schon viele Themen sehr ähnlich. Dem Webmaster-SEO-Sumpt fällt halt nicht wirklich etwas tolles ein.

      1. Hallo =)

        Nun weiß ich gerade nicht, ob Du auf den Ping oder auf meinen Beitrag reagiert hast *grübel* ;-)
        Es würde gerade vermutlich beides passen.

        Je nach dem woran man Erfolg misst, magst Du Recht haben bzgl SEO etc. Den Erfolg meines Blogs sehe ich aber direkt in der Entwicklung meiner Photographie und weniger in den Statistiken, das letzte eher sporadisch genutzte Statistiktool ist mittlerweile auch deinstalliert.
        Und genau diese Betrachtung für Erfolg und eben die Unterschiede in selbiger sorgen auch für die unterschiedlichen Definitionen „Wert meines Blog für mich“. Für manche sind das eben die Werbeeinahmen, für manche die Anzahl der RSS-Leser und für mich einfach das Gefühl einer Auszeit vom Alltag.

        Saturn-Deutsch… interessante Bezeichnung. Da ich die letzte Saturnwerbung vor gefühlten Monaten gesehen habe, müsste ich nun gerade erstmal überlegen wie die Slogangs überhaupt waren. Interessant wäre dann, wie drückt man es sonst aus?
        Der Wert der invenstierten Arbeit in den Blog? Das wäre unter Umständen eine Möglichkeit. ;-)

        Kann man Wert und Erfolg gleichsetzen? Ich weiß nicht… definitiv gehen sie Hand in Hand, was die Unterscheidung natürlich erschwert, das muss man ohne Zweifel zugeben. Wenn ich nicht weiß, was für mich Erfolg ist, kann ich auch keinen Wert meiner Arbeit/Tätigkeit abschätzen.
        Wobei Erfolg für mich -mal konkrat ausgedrückt- zB der Erhalt und die Umsetzung einer konstruktiven Kritik mit entsprechenden Ergebnis ist, während der Wert in dem Fall für mich die Verbesserung meiner eigenen Technik wäre. Es ist nicht einfach zu differenzieren, aber ich denke man kann es nicht direkt gleich setzen.
        Ich weiß, das hattest Du nicht gesagt… es kam mir nur gerade einfach in den Sinn.^^

        Stimme Dir aber zu… ein großer Unterschied war jetzt nicht zwischen den Themen Erfolg & Wert. :)

        Liebe Grüße
        Neomai

  2. „Der Blog als Motivationsveranstaltung“ :-) das ist doch auch schön.
    Bloggen mus Spaß machen. Man braucht für einen gepflegten Blog, der auch immer aktuelle Artikel enthält, nun mal eine Menge Zeit. Einen vernünftigen Stundenlohn damit zu erzielen, dürfte wohl für die meisten Blogger unmöglich sein. Da ist es gut, dass es auch noch andere Motivationen gibt.

    Viele Grüße
    Ann-Bettina

    1. Hallo =)

      Dem schließe ich mich an.
      Wobei ich mich auch für jeden freue, der sagt, dass er mit dem, was er dank seinem Blog erwirtschaften kann, zufrieden ist. :)

      Liebe Grüße
      Neomai

  3. Du hast den absolut richtigen Ansatz: Geld ist kein Faktor für Motivation. Nur wer aus Spaß und eigenem Antrieb arbeitet (oder bloggt), wird nachhaltig und langfristig erfolgreich.

    Damit will ich nicht sagen, dass man keinen Erfolg haben kann, wenn man etwas „des Geldes wegen“ tut. Aber wenn man es „der Sache wegen“ tut, zählt eben die Sache – und nicht die Belohnung. Und das produziert bessere Ergebnisse. :-)

    Schöne Grüße aus Bremen, Eddy

    1. Hallo =)

      Ich denke auch, dass man die Einstellung, aus welchem Grund man etwas macht, auf viele Dinge übertragen kann.
      Wenn man wegen der Sache selbst etwas in Angriff nimmt, hängt auch oft viel mehr Herzblut dran. Das merke ich auch sehr deutlich bei dem Photojahresprojekt… es zählen nicht die besten Photos, es zählt, dass man es schafft und sich verbessert.

      Liebe Grüße
      Neomai

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