Hallo =)
Das neue Jahresprojekt ist noch nicht einmal zwei Wochen alt und doch hat es schon so seine ersten Eindrücke hinterlassen. Wenngleich es verfrüht erscheinen mag, so drängt sich doch manch erster Vergleich mit dem Photojahresprojekt auf…
Erst einmal empfinde ich das Jahresprojekt bisher schon etwas entspannter. Beim Photoprojekt war der Aufwand pro Photo zumindest für mich höher als jetzt pro Satz (okay das ist noch aktuell so, schauen wir mal in einem halben Jahr). Beim Photo gehörte ja das Mitnehmen der Kamera, das Aussortieren und die Verwaltung der Photos, das Nachkorrigieren (Unscharf maskieren, Kontrast, nichts Großes also), das Stempeln, Hochladen und Beschreiben dazu. Jetzt brauche ich unterwegs im Zweifel nur eine Möglichkeit etwas zu notieren (Blatt Papier + Stift oder das Handy), der zeitliche Aufwand ist bisher geringer.
Gleich geblieben ist jedoch eines: war ich vorher stetig jede Minute auf der Suche nach dem passendem Tagesmotiv, bin ich nun auf der Suche nach den passenden Worten.
Was ich bisher interessant finde ist jedoch Folgendes: ich habe keinen Plot aufgestellt, nur eine grobe, sehr grobe Richtung, in die es gehen soll. Somit stellt jeder Satz jeden Tag die Möglichkeit dar die Entwicklung der Geschichte entscheidend zu beeinflussen. Und wenn man gerade den einen Satz geschrieben hat, überkommt einen die Lust noch einen und noch einen zu schreiben, aber man darf nicht also Hände weg von der Tastatur. Die Sätze, die einem da noch im Kopf rumschwirren, haben sich bis zum nächsten Morgen in Luft aufgelöst und machen Platz für den richtigen Satz des Tages.
Und was noch richtig interessant und unter Umständen kompliziert werden wird, ist der letzte Satz! Okay, es ist gerade mal Anfang Januar und ich denke schon an den 31. 12.? Ja!
Die Frage, die mich umtreibt ist die: werden wir die Geschichten auf runde Weise abschließen? Oder bleibt sie unvollkommen und wir müssten im neuen Jahr noch ein Ende basteln?
Und was werden für Photos für die Geschichte entstehen?
Es bleibt also spannend!
Mit photographischen Grüßen,
Neomai
