Still ist es geworden

Hallo =)

Tatsächlich… ich schaffe es immerhin innerhalb des Monats Juli noch einen zweiten Beitrag zu erstellen. Während es mich auf der einen Seite ein kleines bisschen fuchst, dass ich derzeit kaum zum photographieren und noch weniger zum schreiben/entwickeln komme, habe ich auf der anderen Seite gar nicht genug Zeit mir darum Gedanken zu machen… dennoch… ich habe mir Gedanken gemacht.

But first things first: das Juli-Bild ist fertig für das Jahresprojekt und ich kann es dieses Mal sogar noch innerhalb des richtigen Monats präsentieren. Im Grunde bezieht sich dieses Mal das Photo gar nicht konkret auf einen speziellen Satz, eher auf das, was vermutlich den meisten Lesern dieser Geschichte immer wieder durch den Kopf geht: was ist eigentlich auf den Bildern zu sehen?

gjp2014juli Welche Bilder warten wohl darauf entwickelt zu werden?

Somit habe ich mit ein zwei einfachen kleinen Dingen die Szenerie geschaffen. Fast schon zwischen Tür und Angel, da die meiste Konzentration derzeit auf Prüfungsvorbereitungen liegt. Dennoch bleibe ich an dem Projekt dran, es wird immer interessanter zu sehen wie sich die Geschichte entwickelt  – vor allem da sie jeden Tag die Chance hat sich in eine andere Richtung weiter zu entwickeln.

Und um was habe ich mir sonst Gedanken gemacht?
Vor allem, wie es mit dem Blog weiter geht. Klar, im  Moment erst einmal gar nicht und das wird zumindest noch 2 Wochen andauern. Danach sind die Prüfungen weg, worauf ich mich echt schon freue – das Semester zerrt ziemlich an der Kreativität, entsprechend resultiert das in ziemlicher Unlust überhaupt irgendetwas zu photographieren.

Nur… was will ich in Zukunft weiter photographieren und wie? Photoshootings sind nicht so mein Fall, dafür hat dort PGH sein photographisches Zuhause gefunden und liefert teilweise echt tolle Photos. Ich möchte auch nicht einfach wahllos drauf los photographieren um überhaupt irgendetwas photographiert zu haben. Oder ständig mein Essen ablichten, etc.
Das schränkt es ziemlich ein, könnte man meinen. Doch ich habe eine Idee! Ich möchte photographieren um zu erinnern. Um manche an etwas zu erinnern, und vor allem mich an manche Geschichten, Kleinigkeiten, Begebenheiten zu erinnern. Ich möchte Photos erstellen, die ich mir auch ausdrucken würde – und vielleicht auch ausdrucken werde.

Letztes Jahr habe ich im Zuge meines Projektes viel photographiert, ein Bruchteil davon landete auf dieser Website und auch nur einen Bruchteil davon würde ich vermutlich ausdrucken (insbesondere fallen hierunter die Urlaubsbilder). Klingt fast wie eine ziemliche Materialvergeudung, würde es sich hierbei nicht hauptsächlich um Bits und Bytes handeln. Dennoch… mir gefällt es nicht, dass ich bei einem großen Teil der Bilder zwar sage, dass ich sie gut finde, aber nur bei ganz wenigen, dass ich sie ausdrucken würde. Woran liegt das? Liegt das daran, dass sie mir zum Teil einfach nicht so viel bedeuten, weil ich sie nur als Teil des Jahresprojektes überhaupt erst erstellt habe?

Ich denke, dass ich diese Frage mit Ja beantworten kann. Wenn ich etwas photographiere, weil mir dieser Moment, diese Erinnerung etwas bedeutet, dann bedeutet mir das Bild (selbst wenn es nicht perfekt ist oder vielleicht gerade weil es nicht vollkommen ist) weit mehr als wenn ich ein super-perfektes Bild von etwas mache, weil es gerade mal in meinen Blick gefallen war.
Dabei bin ich mir absolut sicher, dass trotzdem dabei Photos entstehen, die ich nicht ausdrucken würde und werde… manche entstehen einfach, gerade im Urlaub und das gehört auch dazu. Aber ich möchte meinen Fokus einfach mehr darauf zu legen festzuhalten was mir wichtig ist, oder was mich erheitert hat oder was es mir wert ist in Pixeln eingefangen zu werden.

Wie sich die Umsetzung gestalten wird? Das kann ich noch nicht sagen.. mit Sicherheit wird es wohl ruhiger werden in diesem Blog, doch ich bin mir sicher, dass Ihr nicht ständig Bilder um des Bildes selbst willen sehen wollt.

Mit photographischen Grüßen,
Neomai

Veröffentlicht von

Neomai

So vielfältig wie die Farben im Kaleidoskop sind meine photographischen Neigungen.