Hallo =)
Während sich mein Leben zwischen Bibliothek und Zuhause abspielt, liefen die beiden Jahresprojekte weiter. Im Moment bin ich da noch nicht so recht drin, die Bachelorarbeit hat einfach Vorrang. Aber ich habe mich natürlich auch hiermit beschäftigt.
Projekt Schwarzweiß – Thema: sakral
Sobald man das Wort hört, denkt man natürlich an Kirchen, deren Kreuze, Bilder und Bänke, an manchen Dom und vielleicht auch Friedhöfe. Das dachte ich auch und auch in meiner kleinen Stadt gibt es Kirchen, sogar einen Dom mit Silbermannorgel und Grabstätten. Doch zum einen schaffte ich es zeitlich nicht so recht zu diesen Gebäuden, zum anderen fehlte mir die Muße für so eine direkte Umsetzung. Am Ende surfte ich durch die Weiten des Internets auf der Suche nach einer Inspiration. Und landete schließlich auf einer Seite, wo Leute angeben konnten, was ihnen persönlich heilig ist. Kein uninteressanter Gedankengang!
Also überlegte ich, was mir heilig ist? Doch was bedeutet das eigentlich? Die Interpretation, dass einem etwas heilig ist, wenn man es unter gar keinen Umständen mehr missen möchte, gefällt mir hierbei am besten. Die Liste war nicht so lang.
Da standen Dinge drauf wie
* der erste Kaffee am Morgen
* Smartphone/Tablet
* Kamera
* die Nähe zu meinen Liebsten
* Kreativität
Die Liste ließe sich sicherlich noch erweitern… doch dann sah ich mir die Dinge genauer an. Kaffee habe ich eine Zeit lang durch Schwarztee ersetzt (mein Vorrat an Tee war zu der Zeit verdammt groß ) – also wäre es zwar nicht schön, aber vermutlich würde ich mal drauf verzichten können. Smartphone und Tablet sind Dinge, die ich täglich nutze. Keine Frage, ich schätze es damit arbeiten zu können. Müsste ich darauf verzichten, würde ich das aber sicher auch überleben – ich habe auch Hobbies, für die ich kein Tablet brauche.
Meine Kamera? Uff… das wäre hart, diese zu missen. Kreativität? Ist meines Erachtens etwas, was man hat oder nicht. Hier stellt sich also die Frage eher weniger. Bliebe noch die Nähe zu meinen Liebsten. Und hier muss ich sagen: das will ich definitiv nicht mehr missen. Somit entstand mit Heiligtum Nr 3 das Bild für Punkt Nummer 4:

Projekt Im Dutzend Leckerer – Thema: Origami
Hier war nicht die Muße das Problem, sondern die passende Anleitung! Im Internet wurde ich dieses Mal nicht fündig. Zwar gab es einige Ideen, aber keine davon fand ich wirklich cool. Also stöberte ich am Ende in den Origamibüchern von Mama und fsnd schließlich die Idee Sushi zu falten. Warum eigentlich nicht?

2 Projekte, 2 Ergebnisse. Soll erfüllt und doch denke ich, da wäre mehr drin gewesen. Aber höhere Ziele setze ich mir erst, wen die BA ausgedruckt und abgegeben ist.
Mit photographischen Grüßen,
Neomai